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Knapper Auswärtssieg beim Abstiegskandidaten Ehningen.

Knapp mit 17:14 siegten die Ringer der SVG Nieder-Liebersbach in der Regionalliga beim abstiegsbedrohten TSV Ehningen und rückten mit ihrem fünften Sieg in Folge bis auf einen Punkt an den Zweitplatzierten KSV Haslach heran. Hätte man vor der Runde, als die Parole „Klassenerhalt“ ausgegeben wurde und man mit einigen Verletzungssorgen zu kämpfen hatte, behauptet, man könne in den Bereich eines möglichen Aufstiegs in die 2.Bundesliga kommen, hätte man nur verständnisloses Kopfschütteln geerntet. Doch nun trauert man schon etwas den drei vergebenen Siegen gegen Hofstetten, Haslach und in Tennenbronn nach, mit denen man sich bereits jetzt Platz zwei und die Teilnahme an der Aufstiegsrelegation hätte sichern können.

Die Aufgabe beim württembergischen Aufsteiger TSV Ehningen erwies sich erwartet hart und es war am Ende eher ein zäher Arbeitssieg, der vor Allem durch die Akteure in der zweiten Kampfhälfte gesichert wurde. Die Gastgeber überraschten die Jungs von Sven Lay gleich im ersten Kampf, als Rashad Orujevi bis 57 kg (GR) unerwartet hoch gegen den Moldawier Leonid Moroz mit 1:8 unterlag und dabei zwei Vierer-Wertungen durch schöne Überwürfe seines Gegners hinnehmen musste. Mit Andrian Grosul hatte Florian Otto bis 130 kg (FS) den bisher unbesiegten Top-Ringer der Ehninger zum Gegner, gegen den er nur bis kurz nach der Pause durchhielt und am Ende mit 0:16 unterlegen war. Kurzen Prozess machte Konstantin Gutsev bis 61 kg (FS) mit Oscar Ziegler. Nach 30 Sekunden und sieben Beinschrauben des Bulgaren im SVG-Trikot war das ungleiche Duell mit 16:0 entschieden. Schwerer als erwartet tat sich Sebastian Otto in der Klasse bis 98 kg (GR) gegen Fabian Bendl. Er konnte keine technischen Wertungen erzielen und siegte am Ende nur hauchdünn mit 2:1 Punkten. Daniel Layer musste nun gegen Constantin Bulibasa bis 66 kg (GR) deutlich nachlegen und führte auch erwartungsgemäß zur Pause mit 5:0. Auch im zweiten Kampfabschnitt war er der klar aktivere Ringer, musste aber hier unverständlicherweise selbst eine Passivitätsbodenlage überstehen und konnte nicht weiter punkten womit es beim 5:1 nach voller Kampfzeit blieb. Pausenstand knapp 7:6 für die SVG. Aber auf die „zweite Hälfte“ mit Schäfer, Stein und Lay war auch diesmal wieder Verlass. Maximilian Schäfer musste bis 86 kg (FS) mit viel Geschick gegen den angriffslustigen Marcus King agieren und konterte mit Einserwertungen zum Pausenstand von 3:0. Im zweiten Abschnitt gelang ein schöner Beinangriff und am Ende stand ein hochverdienter 8:0-Erfolg. Merlin Eckert kam nach längerer Verletzungspause zu seinem Regionalligadebüt in diesem Jahr bis 71 kg (FS). Gegen den starken Sebastian Sander sah es zunächst mit 3:2 gar nicht schlecht aus, aber im weiteren Verlauf kam der Heimringer immer stärker auf und siegte mit 21:5 nach 5:29 Minuten. Sören Stein kämpfte bis 80 kg (GR) gegen Kai Rösch mit dem klaren Ziel eines deutlichen Sieges, doch sein Kontrahent versuchte durch unsportliche Aktionen und schauspielreife Einlagen dies zu unterbinden, was aber beim souveränen 10:1 von Stein letztlich nicht glückte. Louis Lay war es einmal mehr vorbehalten, „den Sack zuzumachen“, was ihm bis 75 kg (GR) gegen Lars Völter beim 16:0 nach 2:04 Minuten auch in beeindruckender Manier gelang. Im bedeutungslosen Schlusskampf bis 75 kg (FS) fand Patrick Eckert leider kein geeignetes Mittel gegen die permanenten Beinangriffe seines Gegners Lars Platter und unterlag nach 5:23 Minuten mit 2:17 Punkten.


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