Deutlicher Heimsieg der SVG zum Abschluss der Vorrunde macht Hoffnung auf mehr.
- ninaschwoebel
- vor 12 Minuten
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Vor einer stimmungsvollen Zuschauerkulisse schafften die Ringer der SVG Nieder-Liebersbach ihren zweiten Saisonsieg gegen einen weitgehend chancenlosen ASV Daxlanden und haben damit ihren Vorsprung auf den Tabellenletzten auf vier Punkte ausgebaut. Mit den erwarteten sechs Einzelsiegen in den mittleren Gewichtsklassen war man voll im Soll und siegte am Ende hochverdient mit 24:12 Punkten.
Trotz guter Ansätze unterlag Mark Müller bis 57 kg FS erneut gegen seinen starken Kontrahenten Yaser Alimi. Nach genau zwei Minuten hatte dieser einen 16:0-Überlegenheitssieg erkämpft. Ohne Chance und dazu noch krankheitsbedingt gehandicapt trat Lukas Hofmann bis 130 kg GR gegen den übermächtigen Georgier Amirani Zarnadze an und ging gleich mit dessen erster Aktion auf beide Schultern. Bastian Fellner hatte den erwartet schweren Stand gegen Abdulrahman Alnajar. In der Klasse bis 61 kg GR war der Gast der tonangebende Ringer, aber sein Sieg fiel mit 8:2 deutlich knapper aus als noch im Vorjahr. Die ersten Punkte für die Odenwälder holte den Sebastian Kurth im Halbschwergewicht bis 98 kg FS. Mit großer Dominanz im Stand- und Bodenkampf sammelte er Punkt um Punkt gegen David Maksic und siegte bereits nach 3:31 Minuten mit 16:0 technisch überlegen. In seiner ungeliebten Stilart bis 66 kg FS mühte sich Julian Brandenburger redlich, aber letztlich ohne zählbaren Erfolg gegen Jamshid Safi. Der Gast kam zwar nur zu zwei technischen Wertungen, war aber jederzeit Herr des Geschehens und siegte mit 6:2 Punkten nach voller Kampfzeit. Damit führten die Gäste zwar deutlich mit 12:4 zur Pause, aber es war zu diesem Zeitpunkt schon klar, dass sie hier bereits „ihr Pulver verschossen“ hatten. Denn in den anschließenden fünf Einzelkämpfen holten die Liebersbacher die maximale Punktausbeute von 20 Zählern und sicherten damit den Mannschaftserfolg. Alle fünf Kämpfe endeten sogar vorzeitig, was die Dominanz der Gastgeber zusätzlich deutlich unterstreicht. Patrick Eckert begann mit einem schnellen Schultersieg nach 0:41 Minuten gegen Maximilian Hagen Dorsner bis 86 kg GR. Es folgten seine Brüder Colin (15:0 nach 3:59 Minuten gegen Guga Nemsadze in der Klasse bis 71 kg GR) und Merlin (15:0 nach 2:57 Minuten gegen Rober Yildiz bis 80 kg FS). Auch Vladut-Alexandru Stefan ist wieder in der Erfolgsspur und schulterte Markus Dumler nach hoher Führung bereits nach knapp einer Minute in der Klasse bis 75 kg FS. Den Schlusspunkt setzte Steffen Layer bis 75 kg GR. Er kam gegen Catselas Ioannis nach 2:17 Minuten zu einem technisch überlegenen Sieg mit 15:0 Punkten.
Damit schließt die SVG die Vorrunde als Vorletzter ab ist aber mit 4:10 Punkten gleichauf mit den Teams aus Graben-Neudorf und Weingarten 2. Man darf jetzt sehr gespannt auf die Rückrunde sein, wenn die Karten durch den Stilartwechsel neu gemischt werden und es bei fast allen Teams zu Veränderungen in den Aufstellungen kommen wird. Für die SVG ist dies eher ein leichter Vorteil, aber dennoch wird es am kommenden Samstag gleich wieder einen echten Härtetest geben, wenn man den Tabellendritten RKG Reilingen/Hockenheim in eigener Halle empfängt. Bim 8:24 zu Rundenbeginn war man noch ziemlich chancenlos, hat aber dazugelernt und wird sich diesmal deutlich stärker präsentieren. In der Rückrunde geht es in jedem einzelnen Kampf ganz klar um den Klassenerhalt und man wird seitens der SVG alles daran setzen, dieses Ziel auch zu erreichen.

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