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Liebersbacher Ringer weiterhin ungeschlagen an der Tabellenspitze.

Auch nach sieben Kämpfen und dem Abschluss der Vorrunde in der Oberliga Nordbaden sind die Ringer der SVG Nieder-Liebersbach weiterhin das Maß der Dinge und stehen ohne Niederlage an der Tabellenspitze. Gegen den Vorletzten, KSV Östringen gab es in der sehr gut besuchten alten SVG-Halle einen deutlichen, wenn auch etwas glanzlosen 22:9-Heimsieg. Die Gäste mussten mit Alexander Klotz und Thomas Hunger auf zwei ihrer wichtigsten Akteure verzichten und konnten diese leider nicht adäquat ersetzen. Bei der SVG musste Merlin Eckert weiterhin pausieren, dafür war Noah End nach seinem Sieg beim Brandenburg-Cup am letzten Wochenende wieder an Bord und konnte endlich seinen ersten Sieg auf der Matte feiern. Er trat bis 57 kg (FS) gegen den erfahrenen Bodo Ebelle an, der im ersten Kampfabschnitt seine körperlichen Vorteile ausspielen konnte und nach drei hohen Wertungen mit 12:5 in Front lag. Danach konnte er aber den pausenlosen Attacken des Liebersbachers nichts mehr entgegensetzen, Noah holte Punkt auf Punkt und siegte am Ende hochverdient mit 22:12. Kurzen Prozess machte Sebastian Kurth bis 130 kg (GR) mit Christian Grimmer. Nach einem Runterreißer drehte er seinen Kontrahenten noch siebenmal in der Bodenlage und hatte bereits nach 48 Sekunden seinen 16:0-Sieg in der Tasche. Ein hartes Gefecht – ähnlich wie im Vorjahr – lieferten sich Leon Jeck und Denis Nicolae Ghenescu in der Klasse bis 61 kg (GR). Der stilartfremd ringende Liebersbacher zog sich gegen den DM-Fünften bei der 3:5-Punktniederlage recht ordentlich aus der Affäre und gab nur einen Mannschaftspunkt ab. Vier Punkte für die SVG gab es hingegen bis 98 kg (FS), wo Sebastian Otto keine Schwierigkeiten gegen den jungen Dawis Bichlmeier hatte und nach 1:12 Minuten technisch überlegen gewann. Ohne reelle Siegchance war dann allerdings Julian Brandenburger gegen Paul Bruckert bis 66 kg (FS). Noch immer durch eine Erkältung gehandicapt musste er sich nach 5:51 Minuten mit 0:16 geschlagen geben. Pausenstand somit 11:5 für die SVG. Florian Otto hatte bis 86 kg (GR) keinen Gegner und brachte sein Team mit vier kampflosen Punkten weiter auf die Siegerstraße. Erneut in bestechender Form präsentierte sich Colin Eckert gegen Patrick Böser in der Klasse bis 71 kg (GR). Mit einem Ausheber im ersten Kampfabschnitt zog er seinem Gegner gleich mal den Zahn und baute seine Führung clever bis zum Schlussgong sogar auf 11:0 Punkte aus. Colin erweist sich in dieser Runde als vielseitig in beiden Stilarten und wechselnden Gewichtsklassen einsetzbarer Leistungsträger seiner Mannschaft. Sein Bruder Patrick wartet leider noch immer auf ein erstes Erfolgserlebnis in der Klasse bis 80 kg (FS). Auch gegen Kenny Kölske konnte er lediglich im ersten Kampfabschnitt mithalten, unterlag dann aber nach voller Kampfzeit mit 0:10 Punkten. Tymur Yusov hat in dieser Liga keine ernsthafte Konkurrenz zu befürchten. Auch an diesem Abend war bis 75 kg (FS) Fabrice Kölske kein Maßstab für ihn und bereits nach 24 Sekunden war das ungleiche Duell mit 16:0 für den Ukrainer in Reihen der SVG entschieden. Kein rechtes Konzept fand Steffen Layer im Abschlusskampf bis 75 kg (GR) gegen den sehr unkonventionell kämpfenden Östringer Routinier Wolfgang Schütt. Weder im Stand noch im Boden kam der ebenfalls leicht erkrankte Layer zu Zählbarem und unterlag somit knapp mit 1:3 nach Punkten.

Am kommenden Samstag (04.11.) ist die SVG zu Gast beim KSC Graben-Neudorf, der seine letzten drei Kämpfe alle verloren hat. Den Hinkampf konnte man knapp mit 19:15 gewinnen, aber der Stilartwechsel kommt den Odenwäldern in der Rückrunde in jedem Fall zugute und man hofft, weiter in der Erfolgsspur zu bleiben.

 

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