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Steffen Layer rettet das Unentschieden gegen Weingarten.

Nichts für schwache Nerven war der vorgezogene Heimkampf der SVG-Ringer am Feiertag gegen die Zweitligareserve des SV Germania Weingarten. Nach spannenden Kämpfen trennte man sich letztlich leistungsgerecht mit 14:14-Unentschieden, was weiterhin die Tabellenführung für die Liebersbacher bedeutet. Beide Teams erlebten bereits an der Waage einige Überraschungen. Auf Seiten der Gastgeber fehlten Leon Jeck und Tymur Yusov wegen Krankheit, bzw. Verletzung; bei den Gästen blieb die Klasse bis 57 kg unbesetzt und 61 kg-Mann Florin Tita hatte satte 500 Gramm Übergewicht, zudem fehlte mit Eric Ritter in 86 kg einer ihrer Leistungsträger. Auf der Matte gab es dann erstmal kampflos vier Punkte für Noah End bis 57 kg (FS), bevor im Schwergewicht bis 130 kg (GR) mit Sebastian Otto und David Hirsch zwei altbekannte Kontrahenten aufeinandertrafen. Der ausgeglichene Kampf sah zur Halbzeit den Gast mit einem Passivitätspunkt vorne, den Otto aber kurz danach egalisieren konnte. Die zweite Bodenlage des Liebersbachers nutzte Hirsch für 2 Punkte, jedoch konnte Otto mit einem Überwurf am Mattenrand plus Verwarnungspunkt kurz vor Ende des Kampfes auf 6:3 davonziehen und somit erfolgreich Revanche für seine Vorjahresniederlage üben. In der Klasse bis 61 kg (GR) wurden keine Punkte vergeben, da die SVG die Klasse nicht besetzen konnte und Gästeringer Florin Tita wie erwähnt zu schwer war. In einem ungleichen Duell bis 98 kg (FS) hielt Sebastian Kurth lange gegen das Freistilas Alishah Azimzada mit und unterlag erst in der Schlussminute durch technische Überlegenheit mit 0:15. Merlin Eckert ließ bis 66 kg (FS) einmal mehr keine Zweifel an seinen Fähigkeiten aufkommen und schulterte Bilal Al Sayed nach 7:0 in 1:11 Minuten. Pausenstand damit 10:4 für die SVG. Florian Otto erhöhte bis 86 kg (GR) erwartungsgemäß auf 14:4 als er Luca Knaus deutlich dominierte und nach 3:41 Minuten technisch überlegen mit 15:0 besiegte. Einen hervorragenden Kampf lieferte Julian Brandenburger gegen den Deutschen Vizemeister und DRB-Kaderringer Janis Heinzelbecker bis 71 kg (GR). Ohne Angst vor dem großen Namen kämpfte er couragiert und lag zur Pause sogar mit 3:2 in Front. Aber dann packte der Gast einen spektakulären Überwurf aus, aus dem es kein Entrinnen mehr gab und so die Schulterniederlage nach 3:41 Minuten stand. Etwas übermotiviert agierte Patrick Eckert gegen Ali Beschtoew bis 80 kg (FS) und geriet gleich zu Beginn in zwei bedrohliche Situationen. Aus letzterer konnte er sich nicht mehr befreien und unterlag so ebenfalls nach 1:21 Minuten auf Schulter. Nun schmolz der Vorsprung der SVG immer mehr dahin und es war klar, dass man in den beiden letzten Kämpfen nur noch maximal knappe Niederlagen hinnehmen durfte, um zumindest noch das Unentschieden zu retten. Colin Eckert verteidigte bis 75 kg (FS) geschickt gegen Alexander Roor und ging sogar mit 2:0 in Führung. Leider konnte er diese nicht halten, sondern gab in der Schlussminute noch drei Punkte ab und unterlag letztlich äußerst unglücklich mit 2:3. Die Hoffnungen sanken weiter, denn Steffen Layer hatte im letzten Kampf bis 75 kg (GR) mit Oleg Boikow einen richtig schweren Brocken aus dem Weg zu räumen. Aber mit großem Geschick und starken Kontern raubte er seinem Gegner den Nerv, so dass sich dieser am Ende nur mit einem knappen 5:4 zufrieden geben musste. So stand am Ende ein hart erkämpftes Unentschieden gegen einen der Titelfavoriten und die Erkenntnis, dass der Weg zur diesjährigen Oberligameisterschaft wohl nur über die SVG Nieder-Liebersbach führen wird. Am kommenden Samstag kommt es zu einem erneuten Härtetest beim ASV Bruchsal, einem Team, welches vor zwei Wochen Weingarten mit 19:16 bezwingen konnte, danach aber mit 8:27 in Ziegelhausen unter die Räder kam.


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