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Trotz guter Leistungen Liebersbacher Ringer ohne Medaillen bei DM

Bei den Deutschen Meisterschaften der Männer im griechisch-römischen Stil in Frankfurt/Oder blieben die drei Starter der SVG Nieder-Liebersbach leider ohne Medaillenerfolg, konnten aber trotzdem mit teilweise guten Leistungen auf sich aufmerksam machen. Immerhin stellten sie sich – im Gegensatz zu so manch anderen nicht angetretenen nordbadischen Sportlern - der starken nationalen Konkurrenz und suchten die sportliche Herausforderung.

Mit letztlich 91 Teilnehmern (2019: 108) waren die Titelkämpfe an der polnischen Grenze letztendlich eher mäßig besetzt und es kam gegenüber 2019 in Kaufbeuren zu einer kompletten Wachablösung bei den Titelträgern. In Frankfurt/Oder traten viele neue Gesichter aus der „zweiten Reihe“ und dem Juniorenbereich ins Rampenlicht und wollen sich nun auch bei den nächsten internationalen Meisterschaften beweisen. Nachfolgend die Deutschen Meister 2022:

55 kg: Luan Lauer (RSV Schuttertal / Südbaden)

60 kg: Christopher Kraemer TSV Westendorf / Bayern)

63 kg: Etienne Kinsinger (KSV Köllerbach / Saarland)

67 kg: Witalis Lazovski (SV Wacker Burghausen / Bayern)

72 kg: Robin Pelzer (RC Ehrenfeld / NRW)

77 kg: Idris Ibaev (SV Wacker Burghausen / Bayern)

82 kg: Marius Braun (KSV Musberg / Württenberg)

87 kg: Hannes Wagner (AC Lichtenfels / Bayern)

97 kg: Lucas Lazogianis (SG Weilimdorf / Württemberg)

130 kg: Jello Krahmer (ASV Schorndorf / Württemberg)

In der Länderwertung siegte Bayern (18 Starter / 105 Punkte) vor Württemberg (20 / 92) und Sachsen (10 / 53). Der Nordbadische Ringer Verband (NBRV) landete mit seinen sechs Startern und 15 Punkten auf Rang neun der zwölf angetretenen Verbände.

Die drei Teilnehmer der SVG waren zwar stark motiviert in die Wettkämpfe gegangen, mussten aber mit Verletzungen und leichten gesundheitlichen Problemen im Vorfeld kämpfen. Zudem kam am Ende auch etwas Pech bei der Auslosung der Gewichtsklassen hinzu und verhinderte ein eventuell besseres Abschneiden.

Daniel Layer trat durchaus als Medaillenhoffnung in der Gewichtsklasse bis 60 kg an und startete auch verheißungsvoll mit zwei technisch überlegenen Siegen gegen Luca Moosmann (ASV Schorndorf) mit 8:0 nach 2,00 Minuten, sowie gegen den Vizemeister von 2019, Mirco Rodemich(ASV Schwäbisch-Hall) mit 15:4 nach 1.23 Minuten. Dann traf er im Halbfinale aber auf den Titelverteidiger Fabian Schmitt (SV Wacker Burghausen), gegen den er beim 1:9 nach 1,43 Minuten ohne reelle Siegchance war. Im kleinen Finale um die Bronzemedaille war der bereits international erfahrene Georgios Scarpello (ASV Schorndorf) sein Kontrahent, dem er nach voller Kampfzeit mit 3:12 Punkten unterlag und somit einen dennoch respektablen 5.Platz belegte.

Louis Lay ging - als Vizemeister der Junioren - inder Klasse bis 72 kg an den Start und sollte bei seiner ersten Männer-DM weitere wichtige Wettkampferfahrung sammeln. Unglücklicherweise traf er gleich im ersten Kampf auf den späteren Bronzemedaillengewinner Maximilian Simon (SV Weißwasser), dem er nach 3,14 Minuten mit 2:10 Punkten unterlag. Da sein Kontrahent sein Halbfinalduell gegen den späteren Meister Robin Pelzer knapp mit 7:8 Punkten verlor, war Louis damit aus dem Wettkampf ausgeschieden und wurde als Achter platziert.

Sören Stein hatte nach seiner langwierigen Verletzung lange überlegt, bei diesen Titelkämpfen überhaupt an den Start zu gehen. Letztlich fühlte er sich aber fit genug, diesen Belastungstest in einer der härtesten Gewichtsklassen zu wagen. Bis 77 kg traf er auf den bundesligaerfahrenen Noah Englich vom KSV Witten, dem er allerdings bereits nach 2,03 Minuten mit 0:8 technisch unterlag. Da Englich im Viertelfinale am Südbadener Domenik Chelo scheiterte, war für Sören der Wettkampf mit Platz 9 leider bereits frühzeitig beendet.


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