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Liebersbacher Ringer gehen auch auf eigener Matte gegen Falken Bergstraße unter.

  • ninaschwoebel
  • vor 2 Tagen
  • 2 Min. Lesezeit

Dass die Falken Bergstraße den Kampf um die Meisterschaft in der Oberliga sehr ernst nehmen und keine Nachbarschaftsgeschenke verteilen würden, mussten die Ringer der SVG Nieder-Liebersbach schmerzhaft erfahren und wurden – wie bereits beim Vorkampf in Laudenbach – ohne einen einzigen Sieg auf der Matte mit 32:0 abgefertigt. Die Gäste schoben allen Spekulationen um ein Nachlassen im Ligaendspurt einen Riegel vor, traten erneut in Bestbesetzung an und ließen den tapfer kämpfenden Odenwäldern nicht den Hauch einer Chance. Bis 57 kg GR unterlag Dion Maurice Kautz gegen Adrian Airich leider erneut recht schnell bereits in der ersten Minute auf Schulter. Gleiches galt im darauffolgenden Schwergewicht bis 130 kg FS für Lukas Hofmann, der sich Simon Schmider ebenfalls entscheidend geschlagen geben musste. Über die volle Distanz ging es zwischen Bastian Fellner und Frederik Pufe bis 61 kg FS. Hier konnte sich der junge Liebersbacher an seinem 17.Geburtstag leider kein eigenes Geschenk machen und unterlag am Ende deutlich mit 2:10 nach Punkten. Chancenlos war bis 98 kg GR Sebastian Kurth gegen das 15-jährige Riesentalent der Gäste, Sascha Schwab. Der Neuzugang aus Rimbach schaffte nach 14:0-Führung und 4 Minuten Kampfzeit sogar noch einen Schultersieg. Als dann auch noch Julian Brandenburger bis 66 kg GR recht schnell nach nur 2:10 Minuten die technische Überlegenheit mit 0:15 Punkten seines Kontrahenten Pascal Hilkert anerkennen musste, stand es zur Halbzeit der zehn Einzelduelle bereits fast uneinholbar 19:0 für die Gäste von der Bergstraße. Auch Patrick Eckert war bis 86 kg FS gegen Matthias Schmidt deutlich überfordert und ging nach 2:23 Minuten mit 0:15 Punkten von der Matte. Vladut-Alexandru Stefan fand bis 71 kg FS wie bereits im Hinkampf keine richtige Einstellung zu seinem Gegner Magomed Surkho Adaev und unterlag am Ende recht klar mit 4:10 Punkten nach voller Kampfzeit. Steffen Layer hatte bis 80 kg GR große Mühe mit dem körperlich überlegenen Florian Scheuer. Nach schneller 10:0-Führung gelangte der Gästeringer nach gut 2 Minuten zu einem weiteren Schultersieg für sein Team. Dass die SVG durchaus gewillt war, zu kämpfen und nach Kräften die Niederlage in Grenzen zu halten, bewiesen die beiden abschließenden Kämpfe in den 75 kg-Klassen. Im griechisch-römischen Stil unterlag Colin Eckert nach etwas schwachem Beginn und 0:6-Rückstand denkbar knapp gegen Cedrick Robin Kriz mit 5:7 Punkten und zeigte besonders in der Schlussphase seine kämpferischen Qualitäten. Im Freistil musste sich sein jüngerer Bruder Merlin dem erfahrenen Arkadiusz Böhm geschlagen geben. Hier stand es nach sechs Minuten 6:3 für den Gast.

Am Ende eines für alle Beteiligten auf Liebersbacher Seite ernüchternden Abends bleibt die Erkenntnis, dass die Mannschaft in ihrer diesjährigen Besetzung kein erstzunehmender Gegner für die Spitzenteams der  Oberliga ist. Zu stark war hierbei der Aderlass der letzten drei Jahre mit 13, teilweise hochkarätigen Abgängen, die leider nicht adäquat kompensiert werden konnten. Einziger Lichtblick war am Ende die Tatsache, dass mit der gleichzeitigen Niederlage des Tabellenletzten ASV Daxlanden der Klassenerhalt wohl sicher sein sollte.

Am kommenden Samstag ist man zu Gast bei Tabellenführer ASV Bruchsal, der seinen Spitzenkampf bei der Reserve der RKG Reilingen/Hockenheim mit 18:13 für sich entscheiden konnte.

 

 
 
 

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